27/05/2025 0 Kommentare
Schafftag im Pfadfinderwald am 24. April
Schafftag im Pfadfinderwald am 24. April
# Berichte aus dem Gemeindeleben

Schafftag im Pfadfinderwald am 24. April
Alle paar Jahre muss in unserem Pfadfinderwald gründlich aufgeräumt werden.
Schon Wochen zuvor hatten wir an unsere Pfadfinder Einladungen rausgeschickt. Ein kleines Team von fleißigen Mitarbeitenden hatte sich vorher die Schäden an Bächen, Teichen und Platzbauten angeschaut.
Knapp 45 motivierte Pfadfinder und Eltern waren ab 9:00 Uhr im Wald und haben in fünf Teams unter anderem:
- Die Dächer aller unserer Lagerbauten repariert.
- Die Zuwegung in den Wald wieder hergerichtet.
- Alte und unbenutzte Sippenplätze aufgelöst, sowie Bauabfälle und Müll aus dem Wald gesammelt.
- Bäche wieder befreit, zum Teil neu gehoben, um wieder Wasserzirkulation in den Teichen zu ermöglichen. Dazu sollte ein Baum aus dem Teich entfernt werden.
- Das mittlere Wehr aufgegraben und den im Winter entstandenen Schaden begutachtet.
Ein großartiges Versorgungsteam bereitete drei Mahlzeiten sowie Snacks vor, und gemessen an den Ergebnissen und der Stimmung der Leute vor Ort war der Tag ein voller Erfolg:
Es wurden alle Tagesziele zum Teil schon bis zur Mittagszeit erreicht. Dinge, von denen man dachte, dass sie eine zu große Herausforderung für uns sind, wurden mit Gelassenheit bewältigt. Der Damm ist nicht nur aufgegraben, sondern im selben Zug gleich repariert worden.
Mehr kann man sich als fleißiger Pfadfinder nicht wünschen. Ein Problem, was sich über Monate hätte hinziehen können, wurde von einem fleißigen Team bis 20:00 Uhr noch schnell fertiggestellt. Jemand kennt einen Bauern mit Sand, dann wird noch schnell Beton gekauft. Zum Anrühren diente eine alte rostige Schubkarre, die am selben Tag auf dem Grund des Teiches gefunden wurde.
Großartiger und pragmatischer kann so eine Aktion nicht sein. Ein im Sumpf feststeckender Radlader ist dann auch keine Krise mehr, sondern einfach nur ein temporärer Zustand, der bald überwunden ist.
Niemand war an diesem Tag aufzuhalten. Auch nicht der Radlader. Wir als Leiterkreis sind begeistert. Wir hätten uns keinen besseren Tag vorstellen können!
Alles, was jetzt noch zu tun ist: Danke sagen!
Wir möchten uns sehr herzlich bei unserem Versorgerteam bedanken. Die Aufgaben der Teams im Wald waren hart. Ohne eure Arbeit wären wir irgendwann am Ende gewesen. Ausführliche Mahlzeiten in langen Pausen waren das, was wir brauchten. Vielen Dank für das Festmahl!
Ebenfalls gilt ein besonderer Dank der Familie Rathmann und Moritz Pfalzgraf. Mit euch kamen nicht nur Radlader und schweres Gerät, sondern auch Expertise, Machertum und Flexibilität.
Ein großes Dankeschön gilt außerdem Hauke, Julien und Alex, die mit ihren Vorarbeiten diesen Tag erst möglich gemacht haben.
Und last-but-not-least danken wir allen beteiligten Personen herzlich. Es ist schön zu sehen, wie sich alle zusammenfinden, wenn es um echtes Handeln geht. Jeder von ihnen brachte seine persönliche Erfahrung, seine Energie und seinen Mut mit ein. Manchmal, und auch dieses Mal, steht dieser Stamm vor großen Projekten. Manchmal fühlen sich Menschen von dieser Verantwortung erdrückt. Aber dieser Tag hat bestätigt, dass niemand allein ist. Ein Gefühl des Rückhaltes. Ein Gefühl der Unterstützung ist Teil des Stammes. Wozu natürlich auch die Eltern gehören.
Es ist ein gutes Gefühl.
David Schlichting
für den Leiterkreis St. Johannes Henstedt
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